CO:DINA stellt die digitale Transformation in den Dienst des sozial-ökologischen Wandels. Wir sind ein inter- und transdisziplinäres Netzwerk von Wissenschaftler*innen und Entscheider*innen, das Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung aufzeigt und Zielbilder für beteiligte Akteur*innen in Handlungsoptionen übersetzt.
Mission
Wir zeigen die nächsten Etappen zur nachhaltigen Gestaltung der digitalen Transformation auf
CO:DINA erkundet neue Ansätze für eine nachhaltige Gestaltung des digitalen Wandels. Dafür beleuchten wir komplexe Wechselwirkungen zwischen Technologie, Gesellschaft und Umwelt und suchen nach Stellschrauben für eine nachhaltige Digitalisierung. So entstehen neue Perspektiven und Gestaltungsmöglichkeiten für Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft. Unsere Transformationsroadmap führt Handlungsbedarfe und -optionen zusammen.
Antrieb
Digitalisierung für eine nachhaltige Entwicklung
Uns treibt an, die Digitalisierung in den Dienst des sozial-ökologischen Wandels zu stellen. Wir streben danach, die Widersprüche und Zielkonflikte zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeitstransformation zu erkennen und zu überwinden. Dafür muss die Digitalisierung zuerst Umwelt- und Nachhaltigkeitszielen verpflichtet und ökonomische Fragestellungen der Digitalisierung gemeinwohlorientiert gedacht werden.
Netzwerk
Diversität nutzen und Kräfte bündeln
Unsere Erkenntnisse entstehen durch die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Akteur*innen aus Nachhaltigkeits- und Tech-Szene, Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft. Diese Vielfalt in Denkweisen, Perspektiven und Erfahrungen ist die Voraussetzung, um die Komplexität des digitalen Wandels besser zu verstehen und Analysen in tragfähige Lösungsansätze zu überführen. Dabei entstehen Netzwerke zwischen Akteursgruppen, die bislang unverbunden waren. So wird die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit gestärkt.
Methodik
Mit transformativer Forschung vom Verstehen zum Gestalten
CO:DINA leistet einen Beitrag zur transformativen Forschung im Bereich von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Das heißt, dass unsere Forschung eine nachhaltigere Gestaltung des digitalen Wandels befördern soll. Dafür verbinden wir wissenschaftliche Analyse (Problem- und Systemwissen) mit der Erkundung politisch-normativer Zielbilder (Zielwissen) und der Entwicklung handlungsorientierter Lösungsentwürfe (Handlungswissen). Die Ergebnisse zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen werden in einer gemeinsamen Transformationsroadmap zusammengeführt. Besonders vielversprechende Handlungsoptionen werden in „Transformation Policy Labs“ als Prototypen weiterentwickelt und getestet.
Beitrag
Ein Fahrplan für die digital-gestützte sozial-ökologische Transformation
Wir zeigen den aktuellen Stand der Forschung zum Nexus Digitalisierung und Nachhaltigkeit anhand einer Forschungslandkarte auf. Hier werden aktuelle Forschungsobjekte und Autor*innen der deutschen Forschungslandschaft international eingeordnet. Herausforderungen, Zielbilder und Handlungsoptionen werden in themenspezifischen Transformationsroadmaps abgebildet und in einem übergreifenden Fahrplan orchestriert. Ausgewählte Maßnahmen werden in Form von praxisnah erprobten Prototypen illustriert.
Förderung
CO:DINA als Teil der Umweltpolitischen Digitalagenda
Das Verbundvorhaben “CO:DINA – Transformationsroadmap Digitalisierung und Nachhaltigkeit” ist eine Maßnahme der Umweltpolitischen Digitalagenda des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). CO:DINA vernetzt Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft, um neue strategische Stoßrichtungen für eine sozial-ökologische Digitalisierung zu identifizieren. So wird die politische und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit für einen sozial-ökologisch-digitalen Wandel gestärkt. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Initiative KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen gefördert (Förderkennzeichen: 67KI2073A, 67KI2073B, Laufzeit 5/2020 – 12/2023) und gemeinsam vom IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie umgesetzt.